Drehbericht "Hubert und Staller"
(08.04.2013)
Tatort
Wolfratshausen. So gemütlich und idyllisch sich die Stadt an der Loisach
auch gibt, wenn man mit der S-Bahn am Bahnhof ankommt, wird
es gerade ganz in der Nähe richtig spannend. Man könnte auch sagen "gemütlich spannend", denn
unweit der Bahnschienen befindet sich das Hauptquartier von "Hubert und Staller", der Drehort für die Polizeiinspektion. Mittlerweile gehören die
beiden zu den beliebtesten Ermittlern der Vorabend-Krimireihe "Heiter bis
tödlich". Unmittelbar vor Ausstrahlung der neuen dritten Staffel im Herbst
zeigt Das Erste im Hauptabendprogramm um 20:15 Uhr einen 90-minütigen
Spielfilm mit den beiden bayerischen Cops.
Titel: "Hubert und Staller: Die ins Gras beißen" Am 12. März 2013 haben dazu
die Dreharbeiten im bayerischen Voralpenland begonnen.
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Von einem sehr freundlichem
Produktionsteam empfangen, werden wir gleich Zeuge beim Dreh einer Szene vor der
Polizeistation, die auch gleichzeitig das Produktionsbüro und somit die Zentrale
von "Hubert und Staller" beherbergt. Im Inneren zeigt uns Produktionsleiter
Michael Erhard nämlich neben den aus der Serie bekannten Büroräumen der
Protagonisten, dem Verhörzimmer und dem Raum für die Pressekonferenzen, auch den
Aufenthaltsraum für die Schauspieler und das Team, sowie das Lager für
Aufbewahrung der Requisiten.
"Das ist sehr
praktisch für uns und ein großer Vorteil gegenüber anderen Produktionen, denn
von hier aus können wir auch gut alle Drehs in der Umgebung koordinieren!"
erzählt uns Michael Erhard weiter. Mit "Umgebung" ist in diesem Fall auch
wirklich das nähere Umfeld gemeint, denn der weitest entfernte Drehort war mal
Bad Tölz. Alles andere spielte wirklich meistens in Wolfratshausen oder Münsing.
An dieser Stelle wird die Drehortführung kurz gestört, denn es wird draußen
weiter gedreht und wir werden Zeuge wie Darsteller Helmfried von Lüttichau in
seiner unnachahmlichen Art ein Beweismittel konfisziert.
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Drehplan oder
Tatortbeschreibung...? |
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Eine scheinbar
leichtere Aufgabe hat derweil "Hubert"- Darsteller Christian Tramitz, der vom
Inneren der Polizeiinspektion nach Draußen sieht und sich nicht wirklich freut,
wenn der Kameramann zur Wiederholung der Szene bittet, weil es eine Spiegelung
gibt. Zur eigenen Aufmunterung beweist Tramitz aber gute Textkenntnisse und
zitiert den Abschluss einer weiteren bayerischen Kultserie "Das königlich
Bayerischen Amtsgericht"...
"Das leben geht
weiter - ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten alten Zeit, und auf die
Guillotine hat unser oider Herr Rat eh´no keinen geschickt."
Nachdem die Szene
gedreht ist, bekommen wir noch etwas gezeigt, dass es so vorher noch nicht gab.
Es ist das neue Quartier bzw. die Werkstatt von Yazid, die für die neue Staffel
direkt in das gleiche Gebäude der Polizeistation gebaut werden konnte. "Vorher
haben wir dafür immer in einer Scheune in der Nähe gedreht." erzählt uns der
Produktionleiter. "Auch die Pathologie ist jetzt gleich hier nebenan. Es ist
natürlich für uns schon toll, wenn möglichst viele Szenen auf diesem Gelände
stattfinden können." Trotzdem ist es den Machern natürlich auch weiterhin ein
Anliegen immer möglichst viel von Wolfratshausen und seiner Umgebung zeigen zu
können. "Durch uns hat hier ja auch so ein kleiner Filmtourismus Einzug
gehalten" weiß auch Helmfried von Lüttichau zu berichten. Er und Christian
Tramitz kennen sich schon seit der Schulzeit und haben beide Figuren maßgeblich
mitentwickelt. Entstanden sind "Hansi und Hubsi" eigentlich schon während den
"Land der Berge"-Sketchen bei "Tramitz & Friends".
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Als das Team in die
Mittagspause geht, verlassen wir wieder den "Tatort". Gedreht wurde noch
bis Mitte April. Ein Ausstrahlungstermin steht zwar leider noch nicht
fest, aber die ARD plant den Hauptabendfilm vor Beginn der dritten
Staffel mit Hubert und Staller zu senden. |
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