Interview mit Hannes Ringlstetter

(04.05.13 Lustspielhaus/Neufahrn)

Bei der Aufführung seines Programms "Hannes vs Ringlstetter")

http://www.hringlstetter.de

Bayerische Kultserien: Wer gewinnt bei Ihrem Programm „Hannes vs Ringlstetter“?

Hannes Ringlstetter: Das Programm ist eigentlich ein Best Of, bei dem ich auch nicht genau weiß was passiert. (grinst) Viel entscheide ich erst wenn ich auf der Bühne bin. Die ersten 20 Minuten sind einigermaßen festgelegt und danach schau ich wie die Leute drauf sind und was ich machen möchte. Das ist echt cool. Ich habe es jetzt schon drei Mal so gespielt und das hat mir sehr gefallen. Der Titel soll demnach eigentlich nur bedeuten, dass es nicht das klassische Kabarett/Comedy-Programm ist, sondern auch Lieder oder Titel dabei sind, die vielleicht bisher nicht auf die Bühne gepasst haben.

B K: Das heißt aber auch, dass Sie viele Stücke parat haben müssen, oder?

H R: Ich habe Unmengen an Material herumliegen. Da gibt es sowohl von mir, als auch vom Publikum, Lieblingsstücke aus vier Programmen, die ich bisher gespielt habe. 30 – 40 % der geschriebenen Sachen nimmt man aber auch nicht mit auf die Bühne, weil es nicht in den Kontext passt. Da sind auch für mich einige Perlen dabei, die in einem anderen Zusammenhang gespielt ziemlich schräg sein können.

B K: Jetzt hätte man denken können, da kommt ein Kabarettist endlich mal aus München, aber Sie sind ja tatsächlich auch in Niederbayern aufgewachsen…

H R: (lacht) Das ist scheinbar Gesetz. Die Frage kommt ja oft und ich habe mich auch schon mit einigen Kollegen zu Tode philosophiert, aber so genau wissen wir es auch nicht.

B K: Liegt es nicht auch an der besonders katholischen Prägung dieser Gegend?

H R: Ja ich glaube ich schon. Ich kenne fast keinen Kabarett-Kollegen aus dieser Gegend, der nicht Ministrant war. Außer dem Django (Asül) vielleicht. Ich meine das auch gar nicht negativ, aber es ist eine Mischung aus den Showelementen und dem inneren Widerstand, mit denen man dort aufwächst. Zu meiner Zeit war in der Gegend schon noch alles ziemlich starr. Ohne es überheblich zu meinen, hab ich dann relativ schnell gemerkt, dass ich anders bin. Nicht besser, sondern einfach nur anders. Die Welt hat sich in dieser Hinsicht überall immer ein bisschen schneller bewegt als in Niederbayern. Das kann ein Grund von vielen sein. Natürlich hat man aber auch in meiner Generation Vorbilder wie Sigi Zimmerschied, Bruno Jonas oder auch den Otti (Fischer). Wobei es bei mir eher Österreicher wie z.B. der Qualtinger waren und Gerhard Polt aus Bayern. Zu den anderen bin ich erst später gekommen. (lacht) Woran es jetzt also genau liegt wird keiner so richtig beantworten können. Bei allem Gegensätzlichen, finde ich aber das Direkte und "Geradeaussein" am Niederbayern toll. Dass er im besten Sinne eben ein Querulant ist. Den finden aber alle super, auch wenn er sehr konservativ ist. Wenn einer gut schimpfen kann, dann mag man den. (lacht) Das kommt eben auch von da. Fakt ist halt, dass die meisten Kabarettisten aus Niederbayern kommen. (grinst)

B K: In einem anderen Interview von Ihnen hab ich gelesen, dass Sie behauptet haben, Sie würden gar kein Bühnenprogramm schreiben, sondern nur Dinge aus dem Leben kopieren. Gibt es da wirklich so viel?

H R: Ja auf jeden Fall! Wobei es natürlich nicht stimmt, dass ich nichts schreibe. Ich hab mich halt noch nie hingesetzt und gesagt „jetzt schreibe ich ein Programm.“ Ich arbeite ja nur mit Mikrokosmen und nicht mit der großen weiten Welt, weil es das Einzige ist, was ich verstehe. Es setzt sich zuerst aus Beobachtungen oder Situationen zusammen, die ich erlebt habe. So richtig schreiben tu ich ein Programm erst am Schluss, wenn ich es zusammensetze. Insofern stimmt es schon, weil es nicht von mir kommt, sondern meistens durch einen Anstoß von Außen. Ich war immer schon mehr in der Beobachter-Rolle. Bei einem Fußballverein oder in der Feuerwehr war ich nicht dabei, sondern mehr derjenige, der dabei gestanden ist. Diese Position hab ich beibehalten.

B K: Mir fällt bei Auftritten oder Sketchen von Ihnen schon öfter auf, dass ich dabei denke „So einen Typen gibt’s tatsächlich. Den kenn ich auch!“…

H R: Das ist mir auch an dieser Kunstform und bei meiner Arbeit total wichtig. Die Leute sollen rausgehen und sich denken, dass das wirklich so war oder passiert sein könnte. Natürlich versehen mit der nötigen künstlichen Überhöhung, weil es sonst nicht so lustig wäre. Das soll eben bei mir keine Pädagogik sein, sondern aus dem Leben kommen. Was anderes kann ich auch gar nicht.

B K: Wollten Sie schon immer auf die Bühne gehen?

H R: Ich hatte als Kind drei Berufswünsche. Bauer, Pfarrer oder Soldat werden. (lacht) Ich habe aber auch in meiner Jugend immer schon Instrumente auf diversen Bühnen gespielt. Da merkt man irgendwie schon ob man so was kann oder Angst hat vor vielen Leuten zu stehen.

B K: Sie waren also nicht der typische Klassenkaspar?

H R: Nein überhaupt nicht. Dazu war ich wieder zu sehr Außenseiter. Ich war zwar bei Rudelbildungen grundsätzlich dabei, aber nicht der Mittelpunkt.

B K: Ich habe ebenfalls gelesen, dass Sie mal Rockstar werden wollten, was ja durchaus mit Ihrer Band „Schinderhannes“ hätte klappen können…

H R: Es war damals einfach nicht die Zeit dazu. Wenn wir das heute machen würden, könnte das sehr gut funktionieren. Hat es auch damals, aber es war zu wenig um sechs Mitglieder zu ernähren, die anfingen ihre eigenen Familien zu gründen. Die höchste Form der Bühnenkunst war für mich als Rockband umherzuziehen. (grinst) Das fand ich am coolsten, auch heute noch.

B K: Gab es aus dem Bereich Vorbilder?

H R: Bei mir lief schon die klassische Rockmusik von Led Zeppelin, Jimi Hendrix usw. Mein absoluter Favorit war Pink Floyd. Dann kamen aber schon auch recht schnell die Dialekt-Bands und Künstler, die mich geprägt haben. Ob das jetzt die ganzen Österreicher wie Ostbahn Kurti, Ambros oder STS waren, oder eben auch Spider Murphy Gang. Ich mochte damals auch Grönemeyer und hatte zu meinem Bedauern sogar eine „Westernhagen-Phase“. (guckt beschämt) Furchtbar, das kann ich heute gar nicht mehr nachvollziehen. Auf jeden Fall fand ich es gut, die eigene Sprache zu nehmen, aber damit amerikanische Rockmusik zu machen und damit etwas Bodenständiges zu demonstrieren. Damit meine ich aber nicht dieses Volksmusik-Gerocke, das hat mich nicht interessiert. So wie es die Spider Murphy Gang, diverse andere Bands und eben auch wir mit Schinderhannes gemacht haben. Ich finde unser letztes Album ist nach wie vor ein Meilenstein in der bayerischen Rockgeschichte.

B K: Diese Gegend hier in Schwabing haben Sie ja mittlerweile fest im Griff. Neben den Auftritten im Lustspielhaus moderieren Sie die Veranstaltung „Blickpunkt Spot“ im Vereinsheim. Wie kam es dazu?

H R: Das war ganz seltsam. Nachdem klar war, dass das mit der Band vorbei ist, das war so zwischen 2003 und 2004, habe ich einige Sachen selber geschrieben und bin ohne richtigen Plan nach Wien gegangen. 2005 spielte ich dann mehr schlecht als recht meine ersten kleinen Soloprogramme und war mit einem selbst geschriebenen Buch („Bekenntnisse“) auf Lesereise. Gar nicht weit von hier im Cafe Ringelnatz hatte ich damals zusammen mit Peter Brugger von den Sportfreunden Stiller vor ca. 30 Leuten eine Lesung. Der Besitzer Til Hofmann (bekannter Konzertveranstalter und Kulturmanager) hat mich gefragt, was ich eigentlich sonst gerade mache. Ich hatte keine Ahnung und keinen Plan. Ich war 35 und fühlte mich wie damals nach der Schule, als ich nicht wusste wohin es geht. Bisher war ich zwar auf vielen Feldern tätig,  aber das alles mit relativ wenig Aufmerksamkeit. Til sagte zu mir „Ich habe gerade vor eine Art „Offene Bühne“ zu machen. Magst du das moderieren?“. So bin ich dann versuchsweise nach München gezogen und habe durch diese Veranstaltung viele Kollegen kennen gelernt. Ich war eigentlich Anfänger auf diesem Gebiet, aber auf einmal trotzdem mitten bekannter Kabarettkünstler. Jetzt wirkt es ja bei „Blickpunkt Spot“ so, als wäre ich der große Pate dieser Veranstaltung, aber eigentlich war ich zu Beginn an genau demselben Punkt wie viele Künstler, die dort auftreten. Vielleicht schützt mich das auch vor zu großem Gehabe.  Dass ich später durch Auftritte in der Lach- und Schießgesellschaft und im Lustspielhaus dazu gekommen bin mein eigenes Kabarettprogramm zu entwickeln, habe ich nur langsam registriert. Das z.B. „Meine Verehrung“ so gut angekommen ist, war für meine Entwicklung sehr wichtig, weil das nicht nur irgendein „Schmarrn“ war, den ich erzählt hab (grinst), sondern ein richtiges Kabarettprogramm. Und das ist alles hier passiert. Viele Dinge, die ich später auf der Bühne gemacht hab, wurden vorher im Vereinsheim ausprobiert.

B K: Sie gehen ja auch mit Stephan Zinner zusammen auf Tour. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?

H R: Ja, das Programm spielen wir so ca. 20 mal im Jahr. In den letzten Jahren habe ich, wie gesagt sehr viele Kollegen kennen gelernt. Ich kann mit vielen ein Bier trinken, aber mit den wenigsten kann ich mir einen gemeinsamen Bühnenauftritt vorstellen. Mit dem Stephan war das anders. Wir haben eine sehr ähnliche Einstellung zu dem was wir machen und eine ähnliche Sicht auf die Welt, sind aber total verschiedene Typen. Das macht einfach Laune. Auch dieses Programm hat keiner geschrieben, sondern es hat sich einfach entwickelt. Wir haben eine fetzen Gaudi wenn wir es spielen und es macht total Spaß mal etwas nicht alleine machen zu müssen. Sowohl wir, als auch die Leute, die uns das auch immer nach den Auftritten erzählen, haben das Gefühl zusammen am Wirtshaustisch zu sitzen und unsere Sicht der Dinge zu erzählen. Genau so war das gedacht.

B K: Wer war denn der Erste, der Sie zur Schauspielerei bzw. zu "Hubert und Staller" gebracht hat?

H R: Ich hab früher natürlich auch in Theatergruppen und ähnlichem gespielt...

B K: ...eine Schauspielausbildung haben Sie aber nicht oder?

H R: Nein, die haben mich ja nicht genommen. (lacht) Das war zur gleichen Zeit, als ich nach München gekommen bin und mit dem "Blickpunkt Spot" angefangen hab. Manfred O. Tauchen hat zu dieser Zeit eine neue Besetzung für den Watzmann hier im Lustspielhaus gesucht. In ca. 100 Vorstellungen habe ich dann den buckligen Knecht bei "Der Watzmann ruft" gespielt. Das war ein wirklich legendäres Ensemble und die Vorstellungen waren alle ausverkauft. Bei einer Geburtstagsfeier von Michael Mittermeier habe ich den Regisseur und Produzenten Oliver Mielke kennen gelernt, der damals für Pro Sieben einen Film gemacht hat und mich fragte, ob ich eine kleine Rolle übernehmen möchte. Bei diesem Dreh wiederum habe ich den Christian Tramitz getroffen und wir haben uns sofort ineinander verliebt. Ich fand ihn vorher ja schon super, aber wenn es so was gibt, dann sind wir fast "seelenverwandt". Er wollte mich dann bei seinen nächsten Produktionen dabei haben. Das war dann zuerst in Österreich "Die Gipfelzipfler" und später dann eben in "Hubert und Staller" als "Yazid" und mit Oliver Mielke als Regisseur. Lustig ist, dass zuerst kein Sender die Serie ausstrahlen wollte. Mittlerweile drehen wir die dritte Staffel. (grinst) Projekte, die so entstehen, haben immer das Potenzial etwas besonderes zu werden. Auch die Zusammensetzung der Mitwirkenden ist ein Geschenk des Himmels! Ich freue mich dort auf jeden Drehtag.

Zum Drehbericht der neuen Staffel von "Hubert und Staller"

B K: Warum glauben Sie ist die Serie so erfolgreich?

H R: Ich würde mal zwei Dinge vermuten: Zum einen gibt es optisch kaum eine schrägere Kombination als Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau und zum anderen sind alle Schauspieler des Hauptcasts wahnsinnig gut besetzt. Michael Brandner als Revierleiter Girwidz ist göttlich! Ich finde auch die Bücher sind immer besser geworden. Es war sicher richtig, die Folgen der ersten Staffel noch etwas gefällig zu halten, um mehr dem Vorabendprogramm zu entsprechen. Die zweite Staffel war schon bedeutend schräger und die dritte Staffel setzt dort, zumindest was ich bis jetzt an Drehbüchern gelesen habe, nahtlos an. Vielleicht ist es das Erfolgsrezept, dass man bei den schrägen Personen geblieben ist und sich nicht "weichspülen" hat lassen. Das Lustige bei "Hubert und Staller" ist auch, dass sie vor allem auch in Bayern so gut ankommen. Es gibt ja bayerische Serien, die außerhalb von Bayern super laufen, weil die so ein bisschen diese Urlaubsstimmung verkörpern. Bei "Hubert und Staller" kommt über ein Drittel der Zuschauer aus Bayern. Es scheint dort eine Liebe zu diesen komischen Personen zu existieren. Das finde ich besonders super, weil es glaub ich ein bisschen mehr ist, als sich über die Protagonisten als "bayerische Seppl" lustig zu machen. Nach dem Motto: "Die Typen sind schräg, aber sie sind welche von uns!".

B K: Yazid, Ihre Figur aus der Serie, hat ja auch das Motto "Kann alles, mach alles!". So ein bisschen scheint dass auch auf Sie zuzutreffen. Wie viel haben Sie mit ihm gemeinsam?

H R: Immer wenn wir drehen, merke ich, dass ich alles was der Yazid macht, überhaupt nicht kann. (lacht) Ich bin handwerklich total unbegabt, kenne mich mit Autos nicht aus und bin auch technisch eine Niete. Von der Figur selber habe ich aber tatsächlich schon sehr viel. Dieses "auf allen Hochzeiten tanzen" und immer knapp an der Grenze des Verbotenen entlang, finde ich total sympathisch. Auf der einen Seite ist er nicht perfekt und auf der anderen lässt er sich aber auch nichts gefallen. Meine Lieblingsszenen sind die, wenn Yazid und Hubert zu zweit dasitzen und relativ hilflos nach einer Lösung suchen. Vom Gemüt her hab ich sicher einiges vom Yazid. Ein leichter Grantler, der eigentlich nicht schlecht drauf ist, aber manchmal eben einfach keinen Bock hat. (lacht)

B K: Gefreut hab ich mich, als ich gelesen habe, dass scheinbar die Serie "Pumuckl" daran schuld gewesen sein soll, dass Sie auf der Bühne gelandet sind.

H R: Pumuckl war für mich der Anfang von Anarchie. Ich finde auch heute noch, dass "Pumuckl" mit Abstand das Anarchistische ist, das es gibt. Wenn man diese Figur mal als Erwachsener fertig denkt und sich bewusst ist, dass der einfach macht was er will, ohne Rücksicht auf Verluste. Hintenrum aber so tun als könnte er nichts dafür. Das finde ich einfach großartig. (lacht) Außerdem war er für mich der Anfang von Parodien in meinem Leben, weil ich sofort versucht habe zu reden wie der Pumuckl. Ich habe lange gebraucht, bis ich verstanden habe, dass es eigentlich die Stimme von Hans Clarin ist, die ich da nachmache. Gustl Bayrhammer, der sonst eigentlich immer als bayerischer Vorbildschauspieler vorgeführt wurde, finde ich in dieser Serie einzigartig. Er war da eben nicht der typische grobschlechtige Handwerker, der Altherrenwitze gerissen hat, sondern war einfach etwas schelmisch und großherzig. Witzig eigentlich, dass "Pumuckl" gar nicht von einem Bayern geschrieben wurde. Für mich ist die Kombination des Kobolds mit dem Schreinermeister die Darstellung Bayerns schlechthin. Konservative Anarchie. Großartig! (lacht)

B K: Würden Sie gern noch mehr für's Fernsehen machen? Bei der Fortsetzung von "Sau Nummer Vier", die den Titel "Paradies 505" trägt, waren Sie ja auch dabei...

H R: Ja stimmt, die ist fertig gedreht und kommt im Herbst. Das wird ein Knaller. Ich spiele da ja gar keine lustige Rolle. Nicht lustig sein zu müssen und eine tragische Rolle spielen zu dürfen war für mich auch eine tolle Erfahrung und ein großer Ritterschlag. Max Färberböck ist sicherlich auch einer der größten deutschen Regisseure, die es gibt. Es gibt nicht viel, was mich im Bereich Film und Fernsehen interessieren würde. Wenn die Fortsetzung zu "Eine ganz heiße Nummer" gedreht wird, wo ich schon eine kleine Rolle hatte, werde ich wahrscheinlich auch dabei sein. Allerdings stehe ich mittlerweile über 120mal im Jahr auf der Bühne und merke schon, dass das mein Kerngeschäft sein sollte. Sobald irgendein interessantes Projekt auf mich zukommt, bin ich gerne dabei, aber ich würde nie ähnliche Figuren in verschiedenen Serien spielen. Das würde mich selber langweilen. Wenn ich eine Rolle erfolgreich über drei Jahre spielen kann, dann reizt es mich nicht, noch mal woanders dasselbe zu machen. Aber auch hier hab ich wie immer keinen Karriereplan. (lacht)

B K: Unsere bekannte letzte Frage möchte ich dieses mal auf Anregung eines Facebook-Nutzers anders formulieren. Bei welcher bayerischen Serie hätten Sie gerne mitgespielt und welche Figur wäre Ihre Lieblingsrolle gewesen?

H R: Das kann ich sofort beantworten. Ich hätte wahnsinnig gerne bei den "Münchner Geschichten" den Tscharlie gespielt. Das ist die Traumrolle für jeden Anarchisten. (grinst) Das ist der Wahnsinn und ich muss fast sagen, dass man das heutzutage kaum mehr anschauen kann, weil man den Humor gar nicht mehr aushält. Viele Sachen haben sich auch mittlerweile erledigt. Diese Geschichte und die Figur des Tscharlie auf Heute zu übertragen, wäre für mich eine der reizvollsten Aufgaben. Da würde ich alles stehen und liegen lassen. Es gibt ein paar Szenen bei "Münchner Geschichten", die so legendär sind, dass man sie nicht mehr toppen kann. Ich kann auch Szenen aus "Irgendwie und Sowieso" oder "Monaco Franze" mitsprechen, Serien die auch super finde, aber die Typen, die bei "Münchner Geschichten" mitspielen, die kannte ich aus meiner Zeit wirklich.

B K: Vielen Dank für das Interview!

H R: Danke! Hat echt Spaß gemacht!

 

 

 

 
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